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Auswirkungen des neuen Lieferkettengesetzes auf das deutsche China-Geschäft


Lutz Berners


Lutz Berners
Berners Consulting (Stuttgart/Shenzen)
CNBW-Mitglied

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China sind über Jahrzehnte gewachsen und intensiviert worden. Beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) treffen mit Blick auf Menschenrechte und Umweltstandards soziale, wirtschaftliche und ökologische Zieldimensionen aufeinander. Die IHK-Region Stuttgart hat Lutz Berners, Geschäftsführer von Berners Consulting, befragt.

AUSZUG
Frage zur EU-Lieferketten-Richtlinie und betroffenen deutschen Tochterunternehmen 
"Die EU-Lieferketten-Richtlinie gilt im Gegensatz zum LKSG auch für Unternehmen aus Drittstaaten. Müssen direkt betroffene deutsche Tochterunternehmen hinsichtlich der chinesischen Muttergesellschaft Überzeugungsarbeit leisten oder gar mit Widerstand rechnen?"

Lutz Berners: "Dies hängt sehr vom Einzelfall des jeweiligen Unternehmens ab. Je enger die Einbindung der Konzernführung in die Abläufe in Europa, desto besser ist das Verständnis für die Anforderungen des europäischen Umfelds. Viele chinesische Unternehmen mit deutschen Tochterunternehmen haben bereits über ein Jahrzehnt Erfahrung mit dieser Konstellation und haben dementsprechend eine gewachsene Beziehung zu ihrem lokalen Management. Im besten Fall werden die neuen Gesetze als Vehikel genutzt, um die Diskussionen zwischen den beteiligten Personen zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Letztlich arbeiten auch bei dieser Diskussion – Menschenrechte – immer Menschen zusammen. Das sollten wir, bei aller Relevanz von Gesetzen, Richtlinien und Abläufen, immer mit bedenken."

Das ganze Interview (geführt von Syndikusrechtsanwältin Silke Helmholz und Stella Metzger, Länderreferentin Asien) lesen Sie hier ...