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"Deutschland und Europa reagieren viel zu wenig auf die veränderte weltpolitische Lage"

(17.4.2024) Im phoenix tagesgespräch (16. April 2024): Antonin Finkelnburg, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu wirtschaftlichen Handelspartnerschaften mit Ländern, die geopolitisch belastet sind. Mit Blick auf den immer wieder beklagten unfairen Wettbewerb in China forderte er "Handel zu gleichen Bedingungen". 
Video: hier

China - Auf dem Weg zur digitalen Supermacht (Verlosung bis 22.4.)


Buch Sander



VERLOSUNG für CNBW-Mitglieder!

Drei Exemplare
Bitte mit Adresse unter dem Stichwort "Supermacht" bis zum 22. April 2024 (13:00 Uhr) mailen an
member@china-bw.net
Wir benachrichtigen die Gewinner via Mail und senden die Exemplare zeitnah zu.

Buchbesprechung
Matthias Sander ist seit 2014 Journalist der Neuen Zürcher Zeitung. Von 2020 bis 2023 war er NZZ-China-Korrespondent für das Ressort Technologie. Während der Pandemie berichtete er zunächst aus Taiwan, später aus Shenzen (der Heimat von Huawei und anderen Tech-Giganten). Das Vorwort hat der Autor im Januar 2024 verfasst – seine Erkenntnisse sind also "brand new". Das Buch lebt (auch) von den persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen des Ich-Erzählers. Er schildert Tatsachen, Gerüchte (besser: falsche und überzeichnete) Aussagen und Annahmen, Beunruhigens und Beruhigendes und – klar – auch jede Menge Skurriles. Beispiel gefällig? An manchen öffentlichen Toiletten hat ein "Müssender" via "Super App" WeChat Klopapier anzufordern – so geht Rationalisierung in China.

Sanders Fazit: Es müsse in Europa noch viel mehr in den Köpfen ankommen, dass China uns zu einem Systemwettbewerb herausfordere. Überheblichkeit sei indes fehl am Platz. Man könne sich einiges abschauen. Aber: Es sei unabdingbar, dass Deutschland bzw. der Westen den chinesischen "Technologiedystopien" selbstbewusst ein eigenes, positives Modell entgegensetzten – und zwar eines, das nicht auf blinder Technologiegläubigkeit fuße. Keine neue Erkenntnis, aber ein schlaues Buch wie dieses macht die Notwendigkeit schlauen Handelns in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sehr viel deutlicher als die vielen Allgemeinphrasen vermeintlich "schlauer Beobachter".

Kurz: Ein Buch, das Information ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt ... und "nicht nur an Technologie-Interessierte gerichtet ist, sondern an alle, die das gegenwärtige China besser verstehen möchten", so beschreit es der Verlag richtig.

(Gern) Gelesen hat: Sabine Ursel


Buch: "China auf dem Weg zur digitalen Supermacht – Überwachung und Innovation; Reportagen und Hintergründe"
Autor: Matthias Sander; Mitteldeutscher Verlag (März 2024), ISBN 978-3-96311-885-2, 280 Seiten; 20 Euro (inkl. MwSt.)
Weitere Infos/Bezug: hier

Stichworte:
Digitaler Alltag – Politik – Subventionen – Sanktionen – Macher – Big Tech – Start-ups – Überwachung – Internet – Künstliche Intelligenz – Chips – Autos – Europa etc.Eine


bitte:
Unterstützen Sie Ihren lokalen Buchhändler – auch dort können Sie meist online bestellen, geliefert wird rasch! Oder: Gehen Sie doch mal wieder vorbei!

China ShortCuts: New measures on optimising foreign exchange business processes

(16.4.2024) This EU Chamber podcast episode contains segments on: State Administration of Foreign Exchange circular on optimising the administration of foreign exchange business; US Treasury Secretary Yellen’s visit to China; SME development index in the first quarter of 2024; Qingming Festival holiday domestic tourism data ... and more.
Podcast: here

Eilt! BFSU Chinese Bridge Summer Camp 2024

(14.4.2024) Das BFSU Chinese Bridge Summer Camp steht mit dem Thema "China Verstehen" in den Startlöchern. Vom 28. Juli bis 10. August 2024 können Studierende und Abiturienten (18 bis 30 Jahre) nach Beijing  reisen, Chinesisch lernen und Freundschaften mit Menschen aus aller Welt zu schließen. Voraussetzungen: mind. HSK2/YCT3-Prüfung (kann am 19. Mai 2024 abgelegt werden), keine chinesische Nationalität. Interessenten sollten sich bis 17. April 2024 unverbindlich beim Konfuzius-Institut München melden.
Mail: hier

Allianz Trade Studie: Deutsche Industrie verliert gegenüber China an Boden

(12.4.2024) Der zunehmende Wettbewerb spielt sich nicht nur in Schwellenländern ab -auch in Europa, dem klassischen "Hometurf" deutscher  Firmen, gewinnen chinesische Unternehmen zunehmend Marktanteile. In vielen Branchen ersetzen chinesische Produkte deutsche. Gleichzeitig steigt die kritische Abhängigkeit Deutschlands von chinesischen Importen. Kreditversicherer Allianz Trade hat den Kontext analysiert.
Mehr/Download: hier