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Labor migration in Asia: Impacts of COVID-19 crisis and post-pandemic future

Report by Asian Development Bank Institute (ADBI), Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), and the International Labour Organization (ILO); analyzes labor migration trends in Asia and puts them in the context of economic and policy developments and the changes wrought by the pandemic; with recommendations for building back better in a post-pandemic world.
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Digitalisierung Made in China

Vorweg: Dieses Buch geht mit dem Thema "Digitalisierung und KI" genauso um, wie man/frau es sich wünscht: im besten Sinne hemdsärmelig. Man kann sich dem Thema dröge und langatmig widmen, wie es derzeit so viele Autoren tun. Muss man aber nicht! Mir gefallen die vielen kurzen und erhellenden Abschnitte, gut aufbereitete Zahlen, die wirklich kurzen Summaries (on the point) und natürlich die 20 Experten-Interview, aus denen sich so einiges ableiten, besser gesagt: lernen, lässt. 


Alexandra Stefanov, Claudia Bünte und Till-Hendrik Schubert glorifizieren China nicht, und sie wollen auch keine Angst schüren. Ein Anliegen: China muss endlich als Global Player (Leader!) begriffen werden, der längst den Takt vorgibt - zumindest in Sachen Geschwindigkeit und Innovationen rund um Digitalisierung. Also: nicht abwarten, sondern verstehen, lernen, adaptieren, eigene Wege wagen. Dieses Buch gibt eine Menge Impulse. 19,99 Euro (oder 9,99 Euro) sind gut angelegt!
Sabine Ursel


Bünte Stafanov Digi Made In China


Buch: Digitalisierung Made in China - Wie China mit KI und Co. Wirtschaft, Marketing und Handel transformiert; Alexandra Stefanov, Claudia Bünte, Till-Hendrik Schubert; Books on Demand, März 2021, 238 Seiten; ISBN: 978-3-753-40579-7, 19,99 Euro / eBook ISBN: 978-3-753-45157-2, Preis: 9,99 Euro

Bezug: hier

Konfuzius-Institut München startet Kino für chinesische Filme

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Das Konfuzius-Institut München bietet an jedem letzten Wochenende im Monat chinesisches Programmkino im Originalton mit Untertiteln an. Zur Premiere am 23. April 2021 um 20:00 Uhr wird der Dokumentarfilm „Four Springs“ (Originaltitel: Si ge chuntian) des chinesischen Regisseurs LU Qingyi als Video-On-Demand gezeigt.
Weitere Infos: hier 

BWA-Bundesfachkommission: Von alten zu neuen Seidenstraßen

Europas Neugier auf Asien und das Interesse des Reiches der Mitte an seiner westlichen Peripherie besitzen tiefgreifende Wurzeln. An beiden Polen trugen Forschungsreisende und Sammler des akkumulierten Wissens als Wegbereiter einer Erforschung des Zwischenraumes prominent in Erscheinung. (Artikel von Prof. Dr. Hermann Kreutzmann für die Bundesfachkommission des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft - Global Economic Network e.V./BWA) 
Zum Artikel: hier 

Mein Start in Deutschland - Erlebnisse einer chinesischen Studentin

Cover Mein Start In Deutschland


Studieren in Spanien? Wohl alles zu locker dort. In Frankreich? Zu romantisch. Und wie wäre es mit Deutschland? Das war der beliebteste Kandidat "mit allen Stimmen der Eltern". Gemäß dieser eindeutigen Stimmenauszählung landete Yani Guo schließlich nach dem Bachelor-Abschluss in Dalian und ersten beruflichen Schritten am 4. Oktober 2011 in Freiburg, um an der Albert-Ludwigs-Universität den Masterstudiengang "Interkulturelle Germanistik mit Fremdsprache Deutsch" zu belegen – und Land und Leute zu erkunden. Ein gewichtiges Ziel: eines Tages auf Deutsch streiten zu können ...


Dass Deutschlands guter Ruf in China oft auf verallgemeinertem Hörensagen und wenig authentischen Berichten in den sozialen Medien beruht, lernte die Autorin schnell. Herrlich selbstreflektiert beschreibt Yani Guo ihre Beobachtungen: Lernverhalten und Energie-spendende Nahrung, Schulsystemvergleich, das "Vergolden" eines chinesischen Abschlusses an deutschen Hochschulen, Wohnungssuche in Freiburg ("Fu Lai Bao"), Freizeitaktivitäten und Feiertage, Individualismus, Konfuzianismus und Generationenfrage, kulinarische Experimente und Reiskocher sowie räumliche Wahrnehmung ("Fährt ein Europäer von Freiburg nach Basel, hätte ein Chinese bei gleicher Strecke immer noch nicht Peking verlassen").


Yani Guo arbeitet heute als Sprachbereichsleiterin am Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen. Sie hat "wie ein umgepflanzter Baum chinesische Wurzeln neu in den deutschen Boden geschlagen". Anpassungsprozess: Euphorie, Krise, Erholung, Adaption. Sie hat sich an einen "sachlichen und direkten Kommunikationsstil gewöhnt" und gelernt, nicht mehr allzu viel "zwischen den Zeilen zu lesen". Mein Fazit: Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt – und wieder viel dazu gelernt!
Sabine Ursel

Buch: Mein Start in Deutschland – Erlebnisse einer chinesischen Studentin; Yani Guo; Hefei Huang Verlag (Gröbenzell 2020), 190 Seiten, 11,90 Euro (inkl. MwSt.)

Bezug: hier