Alternativen zu China finden - aber wie?
Die EU definiert 34 kritische Rohstoffe, bei 27 zählt China zu den Top-3-Produzenten weltweit. Komplette Unabhängigkeit ist also unmöglich. Unternehmen sind gut beraten, in Alternativen zu denken - das begründet Corinne Abele (Head of Trade Information, Germany Trade & Invest, Shanghai; CNBW-Berätin) in einem Artikel für GTAI ausführlich.
Auszüge:
"Chinas Rolle als bedeutender Lieferant kritischer Rohstoffe und Produkten daraus beruht nur teilweise auf nahezu ausschließlich in diesem Land vorhandenen Reserven. Vielmehr spielt der Preis, zu dem China die Weltmärkte beliefern kann, eine große Rolle. Dieser resultiert zu einem Großteil aus Skaleneffekten durch gewaltige inländische Raffineriekapazitäten (die auch durch Rohstoffimporte bestückt werden), in andere Länder ausgelagerten Umweltkosten und subventionierten Energiepreisen."
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Tatsächlich werden wohl für einige der von der EU angeführten 34 kritischen Rohstoffe alternative Produktionsstätten und Lieferketten weltweit aufgebaut werden. Voraussetzung sind Welthandelspreise, die internalisierte Umweltkosten widerspiegeln und den profitablen Betrieb alternativer Förderstätten außerhalb Chinas ermöglichen. Gibt es keine alternativen Vorkommen zu denen in chinesischem Besitz, können nur Technologiewechsel und Ersatzmaterialien Abhilfe schaffen."
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