Psychologische Auswirkungen von Lockdown auf die Affektivität der Menschen während der Pandemie in China
Buch erscheint im Oktober 2024 bei Springer
(wir berichten dann darüber)
Auszug vorab (Deutsch) für das CNBW
Von Dipl. rer. soc. Ulrich Sollmann
Guest Professor at Shanghai University of Political Science and Law
Beratung und Coaching; Bochum
"Psychologische Auswirkungen von Lockdown auf die Affektivität der Menschen während der Pandemie in China"
(explorativ-qualitative Studie)
Zusammenfassung:
In dieser Studie werden die spezifischen Auswirkungen von Lockdown und Restriktionen während der Coronavirus-Pandemie in China auf die Affektivität der Menschen untersucht. Dabei wird zwischen kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen unterschieden. Die detaillierte Untersuchung verschiedener Formen der Abriegelung bestätigt die praktische Erfahrung, dass nämlich deutlich unterschiedliche Effekte auftreten. Kurzfristig wirken sich verschiedene emotionale Reaktionsmuster direkt auf das Alltagserleben der Menschen aus, während die langfristigen emotionalen Auswirkungen ihre psychische Verfassung, ihr Lebensgefühl, ihr Sicherheitsempfinden und ihr Wohlbefinden beeinflussen. Es bedarf eines proaktiven Diskurses zwischen Politik und Bevölkerung, der letztlich die Resilienz der Menschen aufbaut bzw. stärkt. Die Studie basiert methodisch auf einem explorativ-qualitativen Ansatz der Aktionsforschung.
Es könnte ein interessantes transkulturelles Forschungsprojekt für die Zukunft sein, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beleuchten, die sich aus der Bedeutung von moralischem Handeln einerseits und Aktionsforschung andererseits ergeben. Ein solches Projekt könnte den wissenschaftlichen Austausch zwischen dem Westen und China weiter voranbringen.
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