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Eisvogelfedern und Nashorn: Die Herstellung luxuriöser Artikel aus Tierteilen im alten China
10 Oct

Eisvogelfedern und Nashorn: Die Herstellung luxuriöser Artikel aus Tierteilen im alten China


213. Jour Fixe der Stiftung ex Oriente
Eisvogelfedern und Nashorn:
Die Herstellung luxuriöser Artikel aus Tierteilen im alten China
10. Oktober 2025; 19:30 - 20:30 Uhr
Online:
Zoom sowie Youtube
Veranstalter: Konfuzius-Institut München

Thematik:
Die chinesische Zivilisation zählt zu den ältesten kontinuierlichen Kulturen der Welt, und ihr Verständnis von Natur, Tier und Mensch ist tief geprägt von Symbolik, Philosophie und Alltagspraktiken. Tiere spielten in diesem Kontext eine weit über ihre biologische Funktion hinausgehende Rolle: Sie wurden zu Trägern von Bedeutungen, zu Mittlern zwischen Weltbildern und nicht zuletzt zu Rohstoffen für die Herstellung kunstvoller Luxusgüter.

In ihrem Vortrag widmet sich Dr. Chiara Bocci (Institut für Sinologie, Uni München) zwei besonders auffälligen Beispielen: dem majestätischen Nashorn und dem schillernden Eisvogel. Während das Horn des Nashorns als medizinisch wirksam, wertvoll und machtsymbolisch verehrt wurde, galten die irisierenden Federn des Eisvogels als Inbegriff vollkommener Schönheit. Beide Tiere fanden Verwendung in der Herstellung von Objekten, die nicht nur Luxusartikel waren, sondern auch Status, Harmonie und kosmische Ordnung verkörperten: sei es in Form von Haarnadeln, Gürtelschließen oder Stoffverzierungen.

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