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Bernhard Weber zum größten Informationsbedarf deutscher und chinesischer Unternehmen

Bernhard Weber


Bernhard Weber
General Manager, Baden-Wuerttemberg International
Economic and Scientific Cooperation (Nanjing) Co. Ltd.;
Vertreter Baden-Württembergs in China;
Vorsitzender des lokalen Chapters der Europäischen 
Handelskammer in China
(European Chamber of Commerce in China, EUCCC)
CNBW-Gründer


Warum engagieren Sie sich im CNBW – was macht das CNBW so besonders?


B. Weber: "Durch meine langjährige Arbeit in China weiß ich, dass es nach wie vor sehr gute Chancen für deutsche Unternehmen in diesem Land gibt. Gleichzeitig interessieren sich chinesische Unternehmer zunehmend für den deutschen Markt. Gerade für Unternehmen aus Baden-Württemberg ist es wichtig, mehr über China zu wissen. Kommunen aus unserem Land sollten auch wissen, an wen sie sich wenden können, wenn chinesische Firmen sich bei ihnen ansiedeln wollen. Das CNBW wird den Austausch von Erfahrungen und Informationen erleichtern."


Ihr Engagement im CNBW dokumentiert die Notwendigkeit einer solchen Austauschplattform. Welche Themen wollen Sie als Vorstandsmitglied schwerpunktmäßig voranbringen?


B. Weber: "Unternehmen, die sich mit China beschäftigen wollen, brauchen Handreichungen für die richtigen Schritte und Partner, die mit schnellen, adäquaten Lösungen unterstützen. Kommunen und Verbände sollten mehr Gelegenheiten haben, sich über China-relevante Themen auszutauschen. Für mich ist es besonders wichtig, allen CNBW-Mitgliedern durch unseren Verein einen schnellen und realistischen Überblick über alle China-relevanten Aktivitäten in Baden-Württemberg geben zu können." 


Wo sehen Sie nach wie vor den größten Informationsbedarf auf deutscher und auf chinesischer Seite?


B. Weber: "Es reicht nicht aus, die jeweiligen grundverschiedenen Ausgangsstellungen lediglich zur Kenntnis zu nehmen. Beide Seiten müssen antizipieren und einen Weg finden, damit umzugehen. Besonders im wirtschaftlichen Bereich sind chinesische Unternehmungen gewohnt, sich in enger Abstimmung mit dem chinesischen Staat zu bewegen. Diese enge Führung gibt es in Deutschland nicht. Auch das gilt es zu verstehen und dann entsprechend zu agieren. Wir als CNBW wollen mit unseren Veranstaltungen zum gegenseitigen Verständnis beitragen."