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War Goethe ein Mandarin? Zur Aktualität eines deutschen Klassikers in China
12 Sep

War Goethe ein Mandarin? Zur Aktualität eines deutschen Klassikers in China


212. Jour Fixe der Stiftung ex oriente
War Goethe ein Mandarin? Zur Aktualität eines deutschen Klassikers in China
12. September 2025; 19:30 - 21:00 Uhr
Location: Konfuzius-Institut München + Online 
Veranstalter: Konfuzius-Institut München

Thematik: Goethes Horizont reichte bis nach China. Bereits 1813 schrieb er an seinen Freund Knebel, er wolle sich "dieses wichtige Land" aufsparen, "um sich dorthin im Falle der Not zu flüchten". Tatsächlich begann Goethe 1827 in seinem Gedichtzyklus "Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten; eine geistige Reise nach Fernost" und stellte sich dort als "Mandarin" vor: als Vertreter einer chinesischen Bildungselite, in bewusster Abgrenzung zu dem, was er als europäische "Verzwergung in Richtung Mittelmäßigkeit" empfand.

Was bedeutet dieser geistige Auswanderungsgedanke heute? Und wie ist die aktuelle Relevanz von Goethes China-Bild zu verstehen – insbesondere im Licht der von Deng Xiaoping eingeleiteten meritokratisch-orientierten Bildungsrevolution und Chinas daraus resultierenden Aufstieg in der neuen multipolaren Weltordnung?

Vortrag von Dr. Manfred Osten (ehemaliger Diplomat; von 1995 bis 2004 Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung; Kulturwissenschaftler, Autor)

Mehr/Zugänge: hier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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