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Infos zu Chinas Sozialkreditsystem

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Das chinesische Sozialkreditsystem ist ist in letzter Zeit wieder etwas aus dem Fokus geraten. Das liegt zum einen an der Corona-Pandemie, zum anderen womöglich aber auch daran, dass die an die Wand gemalte Dystopie eines Staates, der das Verhalten seiner Bürger umfassend über einen Punktestand steuert, bislang schlicht nicht eingetreten ist. Dennoch ist das Thema für deutsche Unternehmen, die im Chinageschäft tätig sind oder chinesische Geschäftspartner haben, von hoher Relevanz. Die IHK Stuttgart hat wichtige Informationen aufbreitet.

Für deutsche Unternehmen ist vor allem interessant, dass die Informationen aus den verschiedenen roten und vor allem schwarzen Listen im Internet veröffentlicht werden.
Einfachster Zugangspunkt – aber allein in chinesischer Sprache verfügbar – ist die Website www.creditchina.gov.cn. Hier kann für jedes chinesische Unternehmen schnell und kostenlos nachgeprüft werden, ob Einträge auf roten oder schwarzen Listen vorhanden sind.

Im National Enterprise Credit Information Publicity System lassen sich darüber hinaus weitere Unternehmensdaten von Geschäftspartnern per Mausklick prüfen. Abrufbar sind zunächst gewöhnliche Handelsregisterdaten wie Gründungsgeschichte, Vertretungsbefugnisse, Gesellschafterverhältnisse und so weiter, aber auch eine ganze Reihe weiterer Informationen, wie etwa die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Angestellten, Registerpfandrechte, Rechte des geistigen Eigentums, Verwaltungsstrafen et cetera. Der Zugriff (allein in chinesischer Sprache) ist ebenfalls kostenlos. Bei potenziellen (oder bestehenden) chinesischen Geschäftspartnern kann auf diese Weise mit relativ geringem Aufwand ein erster Background Check durchgeführt werden.

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