Rückblick: Messechef Michael Kruppe beim CNBW in Berlin - SNIEC inside
Von 40.000 Corona-Betten und einer netten Entschädugung ...
Das "CNBW Nähkästle" ist ein neues Format, betreut von CNBW-Mitgliedern aus dem Raum Berlin/Brandenburg, allen voran Theresa Stewart, Ralph Koppitz und Matthias Müller. Der Name soll suggerieren, dass hier jemand aus dem Nähkäschdle plaudern darf und soll.
Der erste Gast dieser neuen Reihe machte davon gleich ausgiebig Gebrauch. Michael Kruppe, Chef der Shanghai New International Expo Centre Co. (SNIEC), erzählte locker und mit viel Witz, wie er eigentlich ungeplant nach China kam, und warum er nach über 30 Jahren immer noch dort ist. Ausführlich beschrieb der Messechef, wie seine Hallen während Corona im wahrsten Sinnen über Nacht von den Behörden besetzt wurden und zu einem Quarantäne-Quartier mit 40.000 Betten zweckentfremdet wurden. Er konnte indes seine guten Kontakte zum Bürgermeister nutzen - die Stadt Shanghai zeigte sich dankbar und erkenntlich. SNIEC hat nun für die Zukunft mindestens ein Stein im Brett der Stadtregierung."
Inzwischen läuft das Messegeschäft wieder. Kruppe zeigt sich optimistisch für die nächste Zeit. Wie es mit Chinas Wirtschaft und Gesellschaft weiter geht, war dann Gegenstand einer anschließenden intensiven Diskussion unter den 15 Teilnehmern, darunter auch Gastgeber Sebastian Turner. Der ehemalige Werber (er erfand den Spruch "Wir können alles außer Hochdeutsch") ist Inhaber von Table.Media, die auch den Newsletter China.Table herausgibt (Medienpartner des CNBW; Infos hier). Sebastian Turner kaufte kürzlich das Mobiliar des berühmten Café Einstein in der Kurfürstenstraße und ließ es im Foyer seines Medienhauses wieder aufbauen. Ein angenehmes Ambiente für das erste Nähkästle, dem am 7. Juni 2023 schon das nächste folgen wird:
Authors Christiane Prange + Andrew Cainey ("Xiconomics")
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Text: Wolfgang Hirn