Geschäftsanbahnung in China - CNBW verlost 5 Exemplare!
Das CNBW verlost 5 Exemplare für CNBW-Mitglieder
Schreiben Sie unter den Stichwort "Geschäftsanbahnung in China" eine Mail an:
sabine-ursel@china-bw.net
Unter allen Einsendungungen von Mitgliedern, die uns bis zum 11. Dezember 2024 erreichen, verlosen wir die Bücher; die Exemplare versenden wir noch vor Weihnachten. Viel Glück!
Buchtipp
Ich liebe Fachbücher, denen man Beispiele für Geschildertes und "Tipps" entnehmen kann. Man erkennt in der Regel rasch, ob die jeweiligen Autoren ihren Content mit Banalem aufblasen oder ob sie "echten Mehrwert" bieten. "Mehrwert" - ok - ist ein dehnbarer Begriff, den Einsteiger und Fortgeschrittene unterschiedlich definieren. Das hier beschriebene Buch bietet in seiner Bandbreite für jeden "User" nutzwertige Infos. Dem Untertitel - "verstehen" und "nutzen" - werden beide Autoren auf knapp 200 Seiten gerecht. Nicht immer muss sich Fachbuchinhalt über 300 Seiten und mehr erstrecken, das hat der Verlag Springer Gabler seit einigen Jahren sehr wohl verstanden. Danke dafür!
Über die Autoren
Xueli Ren ist Rechtsanwältin mit Lizenzen für die VR China und die USA (Kalifornien). Zudem ist sie zugelassene Steuerberaterin für die VR China. Sie hat Erfahrung im Wirtschafts-, Handels-, Gesellschafts- und Steuerrecht sowie mit dem nicht minder wichtigen Thema Streitbeilegung.
Und: Sie ist Co-Fachsprecherin des Arbeitskreises Legal & Tax im China Netzwerk Baden-Württemberg (CNBW) ... mehr hier
Wolfgang Kohl hat u. a. Sinologie studiert, war u. a. Vorstandsmitglied der Auslandshandelskammer Beijing und agierte "hoch-verantwortlich" bei Haribo (Shanghai Trading), Gruner + Jahr (Beijing) und Hubert Burda Media / Rizzoli Corriere Della Serre (Beijing). Heute ist er beratend unterwegs.
Beide Autoren wissen also genau, was jeder verinnerlichen sollte, der sich mit dem äußerst komplexen Thema Geschäftsanbahnung befassen will. Und auch anderen China-Interessierten liefert das Buch wertvolle, gut auf den Punkt gebrachte Erkenntnisse. Es gilt zu begreifen, wie Märkte in China ticken, welchen Rahmenbedingungen sie unterliegen, wie die dortigen Konsumenten "denken", wie sie (re-)agieren, was sie erwarten ... und wie man sie begeistern kann.
Gelesen hat: Sabine Ursel (CNBW)
Stichworte
Chinesischer Binnenmarkt (Dimensionen, Cluster, Kaufkraft/Gehälter etc.) - politische Leitlinien - Kunden/Konsumenten (Verhalten, Ausgaben, Besonderheiten) - Bedeutung ausländischer Marken - E-Commerce (Mobile First, fehlender Einzelhandel in ländlichen Gebieten, Super-Apps, Ansätze für deutsche Unternehmen) - Geschäftsanbahnung - Geschäftsaufbau (mit und ohne eigene Niederlassung in China etc.) - Recht - Steuern - Streitbeilegung etc.
Buch
Geschäftsanbahnung in China - Chinas neue Businessumgebung verstehen und nutzen
Springer Gabler, Wiesbaden 2024, 128 Seiten
Softcover: ISBN 978-3-658-41979-0; 37, 99 Euro
E-Book: ISBN 978-3-658-41980-6; 29,99 Euro
Bezug (Verlag): hier
Eine Bitte: Unterstützen Sie den Verlag direkt oder noch besser: Ihren lokalen Buchhändler. Auch dort können Sie in der Regel online bestellen - geliefert wird rasch. Warum gehen Sie nicht mal wieder dort vorbei? Händisches Stöbern macht Spaß und kann bilden ;-).
Front gegen die Freiheit + Im Schein der Pfütze
Wer Adrian Geiges kennt und "bestellt", weiß was er bekommt - nämlich Ungeschminktes, Auf-den-Punkt-Gebrachtes, Wehtuendes. Der Journalist und Autor sagt in seinem neuen Buch, wie Putin, Xi Jinping & Co. (darunter auch "nützliche Idioten" wie Trump ...) weltweit die Demokratie aushebeln, und warum sie das tun. Das allein ist ein Buch wert. Aber noch spannender (und leider desillusionierender) ist die Tatsache, dass so Viele (Politiker, Wirtschaftsbosse, Medien etc.) weltweit jegliche noch so bedrohliche Allmachtsstrategien (längst keine -phantasien mehr) naiv verharmlosen. Geiges sagt etwa: "Putin hat die Ukraine nicht angegriffen, weil sie der NATO beitreten wollte, sondern weil sie noch nicht in der NATO war." Und: "Angela Merkel erwies sich für die Kommunistische Partei Chinas als nützliche Idiotin." Geiges war in China und Russland lange mittendrin - man darf also durchaus Einiges mitnehmen von seinen Erkenntnissen ... Lesen allein hilft freilich nicht. Wichtig ist vielmehr, Schlüsse zu ziehen und eigene Strategien anzupassen. Naivität können wir uns nämlich nicht mehr leisten.
Gelesen hat: Sabine Ursel
Stichworte: Sowjetunion als großer Bruder Chinas - China als großer Bruder Russlands - Nützliche Idioten - Wir verteidigen wir Frieden und Freiheit?
Buch: Front gegen die Freiheit - Peking, Moskau und ihre Komplizen in aller Welt. Adrian Geiges; Piper Verlag (München 2024), ISBN 978-3-492-07284-7; 240 Seiten; 22 Euro
Weitere Infos/Bezug: hier
(Lesen Sie auch unseren Buchtipp "Xi Jinping - der mächtigste Mann der Welt" von Adrian Geiges/Stefan Aust ... hier ... bitte scrollen)
Jimmy Brainless - what a name! ;-)
Der Musiker und "Geschichtenkritzler" (eigenes Wording) hat taiwanische Wurzeln. Er ist Mitglied der Band "Gurkenalarm" und gestaltet bei Radio Orange monatlich eine partizipative Lyrik-Sendung namens "Qua-Qua-Gedichte". 2017 und 2019 reiste er mit Romanautor Elias Hirschl durch Asien (über 30 Auftritte in China, Südkorea, Taiwan und auf den Philippinen). 2023 hat er beim Wortreich-Kurzgeschichtenwettbewerb den 2. Platz belegt - was darauf hindeutete, dass er eventuell auch einen langen Debütroman vorlegen könnte ... Und das ist 2024 passiert: "Im Schein der Pfütze" ist eine dicht erzählte und geistreich formulierte Stammbaumstory, angesiedelt zwischen Europa und Taiwan - und alles andere als "brainless". Well done, Jimmy.
Gelesen hat: Sabine Ursel
Buch: Im Schein der Pfütze. Jimmy Brainless; Verlag Müry Salzmann (Salzburg 2024), ISBN 978-3-99014-257-8; 327 Seiten; 28 Euro
Weitere Infos/Bezug: hier
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Enhancing Global Governance in a Fragmented World (Sammelband + Essay)
Fachartikel (BWA) und Sammelband (Springer)
Im Rahmen der Publikationsreihe "China and Globalization" des Center for China and Globalization (CCG) und des Springer-Verlags erschien ein Essay des BWA-Vorstandsvorsitzenden Michael Schumann unter Mitarbeit von Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf unter dem Titel "Economic Diplomacy as an Answer Towards Global Challenges: The Experiences of Sino-German Economic Cooperation". BWA = Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e.V. (Berlin).
Im Essay wird die Rolle von wirtschaftsdiplomatischen Aktivitäten bei der Entwicklung der Beziehungen anhand ausgewählter Fallbeispiele von Unternehmerbiografien beleuchtet. Die Veröffentlichung ist Teil des von Henry Huiyao Wang und Mabel Lu Miao herausgegebenen Bandes "Enhancing Global Governance in a Fragmented World. Prospects, Issues, and the Role of China".
Der Springer-Sammelband bietet ein breites Spektrum globaler Perspektiven zu Fragen im Zusammenhang mit China und der Globalisierung, den Chancen und Herausforderungen des Aufstiegs Chinas in der Welt und der Rolle Chinas in der Weltordnungspolitik, der Weltwirtschaft, der globalen Entwicklung und der globalen Sicherheit.
China+1: De-Risking für deutsche Unternehmen – Südostasiatische Länder als Standortergänzung zu China
Aufgrund der Größe des chinesischen Marktes haben sich viele Unternehmen in der Vergangenheit auf China konzentriert. Profitiert haben sie von Skaleneffekten, auch von günstigeren Löhnen. Abhängigkeiten sind entstanden. Nachdem sich seit Beginn der 2020er Jahre geopolitische und wirtschaftliche Risiken der Fixierung auf China zeigen, wird den Unternehmen eine Diversifizierung ihrer Lieferketten und Produktionsstandorte nahegelegt. "De-Risking" ist eine Strategie, um das für alle – Deutsche wie Chinesen – nachteilige "De-Coupling" von China zu vermeiden. Risikostreuung ist eine der originären Aufgaben der Unternehmen, so auch die Auseinandersetzung mit zusätzlichen Standorten, die Risiken senken und Chancen sowie neue Märkte öffnen.
Dennoch bleibt China wichtig für die Zusammenarbeit. Nicht mehr nur ein großes Werk in China, sondern mehrere Standorte, möglichst dort, wo auch interessante Märkte zu finden sind, bieten sich als Zukunftsstrategie für globale Unternehmen an. Welche asiatischen Staaten kommen dafür in Frage?
Autorin Doris Gutting blickt in diesem kompakten Ratgeber (60 Seiten) auf
. unterschiedliche Sichtweisen: China als Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale
. Gründe für den veränderten Blick auf China seit Beginn der 2020er Jahre und für das Ende des "Wandel durch Handel"-Optimismus
. Grundlagen für die Prüfung der ASEAN-Staaten Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam als zusätzliche Standorte im Rahmen einer China+1-Strategie"
Weitere Stichworte:
Lieferkettenprobleme – wertebasierte Außenpolitik – Entwicklungen in Sachen Russland und Taiwan – muslimische Minderheit der Uiguren – Repression in Hongkong – Sozialkreditsystem – Bedeutung der Plattformökonomie – Belt & Road Initiative als Machtinstrument – Kooperation trotz Konkurrenz und Systemunterschieden etc.
Autorin
Prof. Dr. Doris Gutting ist emeritierte Professorin der Hochschule für angewandtes Management (Ismaning), und Autorin zahlreicher Publikationen zu den Ländern Südostasiens und China.
Buch: "China+1: De-Risking für deutsche Unternehmen – Südostasiatische Länder als Standortergänzung zu China"; Autorin: Doris Gutting; SpringerGabler Essentials (2024), 60 Seiten; 9,99 Euro/14,99 Euro
Weitere Infos/Bezug: hier
Eine Bitte:
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China’s Environmental Solutions – Policies, Technologies, and Perspectives
China’s Environmental Solutions – Policies, Technologies, and Perspectives
Rolf Schmid und Xin Xiong
Buchbesprechung
China erlebte nach der Öffnung des Landes in den späten 1970er Jahren einen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung. Gleichzeitig wuchs auch die Bevölkerung des Landes rasch. Die rapide Industrialisierung des Landes und der Ausbau der Landwirtschaft verursachten aber zugleich gewaltige Umweltschäden. Bis heute wird der größte Teil der Energie durch Kohlekraftwerke erzeugt. Im Westen haben sich die Bilder der versmogten chinesischen Metropolen tief eingeprägt. Die chinesische Regierung hatte zwar schon recht früh strenge Umweltgesetze eingeführt, die erst allmählich durchgesetzt werden konnten. Erst in den letzten 15 Jahren wurden harte Maßnahmen ergriffen. So konnte in den meisten urbanen Zentren die Luftqualität deutlich verbessert werden. Intensive Aufforstung und konsequente Überwachung aller möglichen Verschmutzungsquellen haben in vielen Bereichen zu deutlichen Verbesserungen geführt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat sich verpflichtet, bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden. Dabei will das „schöne China“ zum globalen Vorbild einer auf Wissenschaft und Technologie basierenden „digitalen Zivilisation“ werden.
Rolf Schmid (Professor emeritus, Universität Stuttgart) und Xin Xiong (Gruppenleiter am NMI – Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut, Uni Reutlingen) beschreiben den Status Quo der chinesischen Umweltpolitik, Akteure, Programme und Errungenschaften auf diesem Weg (ohne sich dabei allein auf chinesische Quellen zu verlassen). Sie belegen ihre Aussagen und Erkenntnisse gut auch anhand vieler Zahlen.
Gelesen hat: Bernhard Weber
Inhalt:
Geography – People – Environmental History - Polluters and Stakeholders – Cleaning Up: Air, Water, and Waste – Eco-Restoration – Climate Change and Decarbonization Megatrends – International Issues - Next Steps
Buch: "China’s Environmental Solutions – Policies, Technologies, and Perspectives";
Autoren: Rolf Schmid und Xin Xiong; Herausgeber/Verlag: Jenny Stanford Publishing (2023), ISBN 9814968986 + 978-9814968980, 350 Seiten; 82,43 Euro (inkl. MwSt.); weitere Infos/Bezug: hier
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